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               Wir 
              frühstückten gerade, als Morgana in den Tempel kam. -Wie 
              schaut die denn aus? So zerrupft und schmutzig. Hat sie gestern 
              auch schon gehumpelt?- Sie hat sich zu uns an den Tisch gesetzt 
              und angefangen wüst zu erzählen. So genau hab ich das 
              aber nicht mitbekommen. Sie faselte irgendetwas von wilden Hunden 
              und, dass sie die Nacht auf einem Baum verbracht hat. Sehr eigenartig 
              das ganze. Jedenfalls sieht es so aus, als ob sie nicht dazu gekommen 
              ist etwas auszugraben. Die arme, sie konnte doch an nichts anderes 
              denken. 
              Satt und ausgeschlafen haben wir uns auf den Weg zum Markt gemacht. 
              Morgana hingegen hat sich erstmal schlafen gelegt, sie will dann 
              später nachkommen. Auf dem ;Markt haben wir dann auch Lahna 
              getroffen, die mal wieder als erste auf dem Markt war, um nach ihren 
              Kleidern zu schauen. Leider hat sie uns sagen müssen, dass 
              sie sich auf den Heimweg machen muss. Ihre Familie wartet auf die 
              Stoffe und ihr ist die ganze Sache hier auch etwas zu unheimlich. 
              Meinte sie jedenfalls. Also ich kann sie da wirklich voll und ganz 
              verstehen. Nachdem wir dann auch auf Morgana getroffen sind, haben 
              wir uns auf den Weg zur Bibliothek gemacht. Es sah so aus wie gestern 
              abends, alle Fensterläden zu und das Haus an sich sieht sehr 
              verlassen aus. Aber eins war heute anders als gestern, die Tür 
              war auf. Natürlich sind wir reingegangen. Kein Wunder, dass 
              die Bibliothek so verlassen ist, so wie es da ausgesehen hat! Dreckig, 
              staubig und morsches Holz. 
              Nachdem wir die Tür hinter uns zugemacht haben, haben wir alle 
              erstmal laut nach jemanden gerufen, aber niemand hat geantwortet. 
              Gewundert hat es mich ja nicht! Was blieb uns also anderes übrig 
              als uns selbst umzusehen? Nichts! Also sind wir auf Erkundungstour 
              gegangen. Wie hätte es bei unserem Glück auch anders sein 
              können, die meisten Türen waren natürlich verschlossen. 
              In den Räumen, die offen waren, gab es nicht viel zu sehen. 
              Sie sahen alle ziemlich gleich aus, immer nur leere Regale an den 
              Wänden. 
              Ich habe mich in dem Schreibzimmer umgesehen, als dann auch die 
              anderen da waren, sind wir in das Nebenzimmer gegangen. Dieses Zimmer 
              schien das einzige zu sein, welches geputzt wird. Dort haben wir 
              dann auch endlich den Bibliothekar gefunden. –Wieso hat der 
              eigentlich nicht auf unsere Rufe reagiert? Laut genug waren wir 
              ja?- Das eigenartige an diesem Mann war jedoch, dass er uns wohl 
              erwartet hat. Er fragte uns nach unserem Glauben und gab uns anschließend 
              ein altes, vergilbtes Schriftstück. Froh, endlich eine Spur 
              gefunden zu haben, vertieften wir uns alle in das Schriftstück. 
              Es war ziemlich schwer zu lesen, und ich bin wirklich gut im Lesen, 
              aber kann das wirklich sein, was ich da gelesen habe? Nachdem wir 
              es größtenteils entziffert hatten, stellten sich uns 
              mehr Fragen als vorher. Kann das wirklich alles sein? Haben sich 
              wirklich alle Götter, einschließlich dem Namenlosen, 
              gegen Praios verbündet? 
              Als wir den Bibliothekar all dies fragen wollten, war dieser weg. 
              Einfach verschwunden. Aber nicht nur er, sondern auch das ganze 
              Zimmer hatte sich verändert. Es glich jetzt allen anderen. 
              Dreckig, staubig und leer. 
              Und jetzt? Eins war uns klar, die Bibliothek war der Schlüssel 
              zu allem anderen und wir müssen in die verschlossenen Räume. 
              Ein paar Hindernisse, Räume, Türfallen und versteckte 
              Knöpfe später hat Jelis den Eingang in die Katakomben 
              endlich gefunden. Natürlich konnten wir nicht sofort hinunter, 
              wir hatten ja weder Ausrüstung noch Verpflegung dabei. Also 
              haben wir alles wieder so verlassen, wie wir es vorgefunden haben. 
              Anschließend sind wir zurück auf den Markt, denn ich 
              brauchte ja noch etwas anderes zum Anziehen. Nachdem wir alles eingekauft 
              hatten, sind wir zum Tempel zurück. Dort haben wir uns dann 
              alles restliche an Ausrüstung geben lassen. Nachdem wir alles 
              hatten, sind wir wieder zur Bibliothek. Dort angekommen haben wir 
              den versteckten Eingang geöffnet und sind alle nacheinander 
              hinunter gestiegen. 
              Unten sind wir in einer großen Höhle aus Stein gelandet. 
              Es gab dort nur einen Gang, der aus der Höhle hinaus geführt 
              hat. Diesem sind wir dann auch gefolgt. Eine ganze Zeit lang, ging 
              es nur geradeaus, jedenfalls solange, bis wir auf das erste Hindernis 
              gestoßen sind. Es war ein Rätsel. Auf dem Boden vor uns 
              [...] 
             
                
             
            Falls 
              jemand mehr wissen will, einfach eine eMail 
              an mich. 
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